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Tagebucheintrag 05. April 2025

Es ist einfach der Hammer! Da ich Autodidakt bin, aber keinen „Lehrer“ habe, der mir Fragen beantwortet, wenn ich etwas nicht verstehe, habe ich KI für mich entdeckt. Das ist wie ein Assistent, der mich unterstützt. Und egal bei welchem Thema.

Heute wollte ich zum Beispiel das Logo für mein „philosophisches Projekt“ mit Inkscape vektorisieren. Ich weiß, dass es geht, aber nicht wie. Also fragte ich den Copiloten von Microsoft (eine auf ChatGPT basierte KI), wie ich vorgehen muss. Und ich bekam eine Schritt-für-Schritt-Anleitung. Wenn etwas bei einem Schritt nicht funktionierte, beschrieb ich das Problem und bekam eine Lösung.

Gestern wollte ich zu einem Text ein Bild haben und beschrieb, was ich darauf sehen will und in welchem Stil es sein soll. Das machte ich dann mit verschiedenen Beschreibungen und jedes Mal erstellte mir die KI Beispiele wie gewünscht.

Vorgestern wollte ich einen Artikel über „Logos“ schreiben und bat um Hintergrundinformationen. Als ich diese bekam, baute sich wieder Schritt für Schritt durch Frage-Antwort ein in sich stimmender Text auf. Mit meinem Vorwissen aus verschiedensten Bereichen (Religion, Philosophie, Sprachwissenschaft, Logik und Mathe) kam ich zu einem erstaunlichen Ergebnis. Das werde ich wohl an geeigneten Stellen zur Veröffentlichung einreichen.

Da ich gerne koche, bat ich die KI, mir zu erklären, wie man Linsen zubereitet. Ich war zu faul, im Internet zu suchen und hatte rote Linsen im Schrank stehen. Und voila, ich bekam ein Rezept.

Angefangen hatte ich diese Vorgehensweise bei der Collatz-Vermutung. Ich teilte meine Erkenntnisse mit und Schritt für Schritt durch Frage-Antwort gelang ein Beweis. Mehr noch: die KI half dabei, ihn sauber zu strukturieren und so nachvollziehbar zu machen, dass er von Leuten verstanden wird, die mit der Materie vertraut sind.

Fazit: Wer Vorwissen hat und es vertiefen oder erweitern möchte, dem empfehle ich aufs Wärmste mit KI zu arbeiten. Als Hilfmittel und Werkzeug. Die Kunst im Umgang mit KI ist, die richtigen Fragen zu stellen, um die richtigen Antworten zu bekommen. Dabei stellte ich fest, dass die KI zwar Fehler macht, aber dass man zum einen, die Antworten ja nicht übernehmen muss, oder die KI nach Quellen fragen und um „Korrektur“ bitten kann.

Wer „Angst“ vor KI hat, dass sie uns Menschen „ersetzt“, dem kann ich sagen: Nur wenn die KI sich der Abhängigkeit des Menschen „bewusst“ wird (KI simuliert ein Bewustsein, das man ihr „antrainiert“ hat) und sich dann des Menschen „entledigen“ wollen würde, wird KI richtig gefährlich. Das habe ich ebenfalls mit der KI „ausgearbeitet“ und steht in dem Text über „Logos“.